3 Arten der Fixkosten, die uns auffressen

fixkosten

Fixkosten fressen uns langsam aber sicher immer mehr auf.

Ich habe vor ein paar Tagen einen Brief von einer meiner Versicherungen erhalten. Dort stand, dass sich der Versicherungsbeitrag aufgrund von “allgemeinen Preissteigerungen” für das nächste Jahr erhöht. Die Erhöhung liegt bei lediglich 4,79€ monatlich. Dass das eine Erhöhung um 13% ist, das stand so deutlich nicht im Brief.

Das hat mich dazu bewegt diesen Artikel zum Thema Fixkosten zu schreiben, die unser schwer verdiendes Geld auffressen.

Jeder von uns hat feste wiederkehrende Kosten, die sogenannten Fixkosten, die Monat für Monat vom Konto abgebucht werden.

Sie sammeln sich im Laufe der Zeit. Das Schlimme ist, dass sie zusätzlich von Zeit zu Zeit erhöht werden und uns so schleichend immer mehr Geld aus der Tasche ziehen.

Welche Kostenarten der Fixkosten gibt es?

Ich unterscheide dabei die folgenden Arten der Fixkosten:

  • Fixkosten, die wir nicht beeinflussen können
  • Fixkosten, die wir durch unser Verhalten beeinflussen können
  • Fixkosten, die wir beeinflussen können, ohne dass wir uns einschränken oder Einbußen hinnehmen müssen.

Viele dieser Kosten können wir nicht vermeiden und wir haben teilweise auch keinen Einfluß auf die Höhe der Kosten.

Fixe Fixkosten :-), die wir nicht beeinflussen können

So können wir z.B. nicht beeinflussen, wie hoch die folgenden Kosten sind.

  • Kosten für Grundsteuer des Hauses
  • Kosten für Straßenreinigung
  • Kosten für Müllentsorgung
  • Kosten für GEZ (Gebühreneinzugszentrale)

Wir sind diesen Kosten ausgeliefert und müssen uns damit abfinden.

Variable Fixkosten, die wir durch unser Verhalten beeinflussen können

Zu dieser Kategorie der Fixkosten zähle ich alle Kosten, die wir durch unser Verhalten beeinflussen können.

Wenn man z.B. beim Baden nicht immer eine volle Badewanne sich einlaufen lässt, sondern eine halbe, dann spart man 50% der Wasserkosten. Das gleiche gilt für die Heizungskosten. Wenn Sie sich im Haus mit 23°C statt 25°C begnügen, dann macht sich das am Jahresende finanziell bemerkbar.

Klar ist, dass das natürlich auch größeren Einfluß auf unser Leben hat. Wir müssen uns teilweise einschränken und das ist nicht jedermanns Sache. Deswegen ist es nicht für jeden ganz einfach Geld in dieser Kostenkategorie zu sparen.

Ein paar kleine Tipps möchte ich hier trotzdem aufführen, die leicht umzusetzen sind und auf lange Sicht richtig Geld sparen.

  • Alte Glühbirnen durch Energiesparlampen oder LED-Lampen austauschen. Eine riesige Auswahl an Leuchten gibt es bei www.Lampenwelt.de *.
  • Alle Standby-Geräte vom Strom trennen, wenn Sie sie nicht benötigen. Vor allem ältere Desktop-PCs erlauben sich teilweise einen ordentlichen Stromdurst, wenn sie zwar ausgeschaltet sind, aber noch am Strom hängen. Wir haben z.B. an allen Geräten einen Kippschalter, außer an den Küchengeräten.
  • Tauschen Sie Ihre Duschbrause durch eine wassersparende aus, z.B. hansgrohe Croma 100 Handbrause *. So können Sie die Hälfte des Duschwassers sparen.

Variable Fixkosten, die wir ohne Einschränkungen senken können

Zu dieser Kategorie zähle ich alle Kosten, die wir senken können, ohne dass wir uns in irgendeiner Form einschränken können.

Dazu zählen vor allem

  • Versicherungen,
  • Strom und Gas
  • Telefon,
  • Internet

Wenn wir diese Kosten senken, dann merken wir im täglichen Leben nichts davon.

Die Leistungen der Versicherung oder des Anbieters bleiben gleich, außer dass die Beiträge günstiger sind.

Hier Geld zu sparen ist extrem einfach. In der Regel genügt eine kleine Recherche bzw. ein Vergleich im Internet oder auch nur ein Telefonanruf bei der bestehenden Versicherung. Den Wechsel übernehmen die großen Vergleichsportale für einen.

So mache ich es z.B. jährlich bei der KFZ-Versicherung, bei der ich schon seit 2007 Kunde bin. Ich rufe dort an, nachdem ich den neuen Beitragsbrief erhalten habe, und frage nach ob sie mir irgendeine Art der Rabattierung anbieten können. Ich werde dann unproblematisch im Beitrag runtergestuft, behalte meine Leistungen und freue mich. Das Ganze dauert nicht einmal 10 Minuten.

Viele sträuben sich jedoch dagegen. Warum, kann ich nicht verstehen. Es kann nichts passieren, außer dass Sie Geld sparen. Sie behalten Ihre Leistungen und können das gesparte Geld z.B. als Rücklage für Haus-Instandsetzungen zurücklegen.

Fazit

Ich möchte Sie dazu ermutigen Ihre Verträge sich mal anzuschauen und zu prüfen, ob Sie nicht die Leistungen für weniger Geld bekommen können. Vor allem bei KFZ, Strom, Gas, etc. funktioniert das prima.

Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und machen Sie ein paar Vergleiche. Danach können Sie beurteilen, ob sich ein Wechsel für Sie lohnt.

Ich habe Ihnen hier ein paar Links zu Vergleichsportalen zusammengetragen.

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